Maibaumfreunde Hausen feiern mit.
Bei schönstem Wetter und Temperaturen von bis zu 30 Grad unterhielt die Musikkapelle Kirchheim alle Gäste mit bekannten und beliebten Blasmusikmelodien bis in die späten Nachmittagsstunden. Bürgermeister Stephan Keck ehrte den Verein mit einer Rede sowie einer Urkunde und Altbürgermeister und Abgeordneter Maximilian Böltl sorgte an der Friteuse für goldene Pommes. Seine Vereinsfreunde standen am Zapfhahn, am Grill, am Kuchenbuffett und an der Kaffeemaschine. So konnten alle Gäste und Vereine den Tag bei einem geselligen Beisammensein und bester Unterhaltung genießen.
Hier geht’s zu den Bildern der 60 Jahre Feier (Alle Fotos von unserem Mitglied Franz-Josef Seidl)
Bevor es zum Baumaufstellen in der Nachbargemeinde ging, trafen sich einige Maibaumfreunde schon vorher mit einer halben Bier beim Hausner Maibaum, um während der Fahrt nach Landsham nicht zu dehydrieren 🙂
In Landsham wurde der Maibaum dann unter starker Mithilfe der Aschheimer/Dornacher und Grasbrunner Burschenvereine, welche den Baum gestohlen hatten, problemlos, aber sehr bedacht, vielleicht etwas piano unter bewährter Leitung von Max Helneder aufgestellt. Erst um 16:00 Uhr wurde die Bayernhymne gespielt. In den Pausen zeigten verschiedene Gruppen des Trachtenvereins Stoabergler Gelting ihr tänzerisches Können. Auch in Landsham hat sich wieder mal gezeigt, nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Vielzahl an Musikern – Musizieren ist Lebensfreude pur – und wesentlicher Teil unserer bayerischen Identität. Ein tolles Ambiente, beste kulinarische Versorgung, und die Maibaumfreunde Hausen mittendrin!
Die Jahreshauptversammlung und Weihnachtsfeier der Maibaumfreunde Hausen fand in diesem Jahr zeitgleich am 23.11.2024 in der „Dorfschenk Hausen“ statt. Der Veranstaltungsort war durch die „Dorfschenk-Crew“ liebevoll geschmückt, was besonders zur festlichen Stimmung beitrug, um den Abend in besinnlicher und fröhlicher Atmosphäre zu genießen. Unsere Mitglieder konnten sich wieder einmal über die Auswahl an köstlichen Speisen und dem Nachspeisenbuffet freuen. Von herzhaften Schmankerln bis hin zu süßen Leckereien war für jeden Geschmack etwas dabei. Bevor die Weihnachtsfeier aber starten sollte, wurde die Jahreshauptversammlung durch unsere Vorsitzende, Sonja Beinert, mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr eröffnet. Hierbei galt Ihr besonderer Dank allen Helfern die auch in diesem Jahr unser Kirchweihfest durch Ihren Einsatz ermöglicht haben und damit die Tradition und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft weiter fördern. In Ihrem Rückblick unterstrich Sie noch einmal wie wichtig die Unterstützung jedes einzelnen Mitglieds ist um solche Veranstaltungen auch in der Zukunft durchzuführen. Nachdem die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde stand dem Feiern nichts mehr im Weg. Die Gemeinschaft und die Freude über das Wiedersehen machten die Feier zu einem vollen Erfolg.
Was für ein Kirchweihfest auf dem Hiltmair Hof!
An Kirchweih geht es ums Zusammenkommen und ums Feiern. Das war schon immer so. Die Ursprünge der Kirta gehen bis ins Mittelalter zurück. Wurde eine neue Kirche erbaut, wurde diese samt Altar feierlich geweiht. Dauerte das Fest in der Vergangenheit oft bis zum Dienstag, ja sogar Mittwoch – getreu dem Motto: „A richtige Kirta dauert bis zum Irda, es ko se a schicka bis zum Migga“, gilt seit vielen Jahrzenten in Altbayern der dritte Sonntag im Oktober als Einheitstermin für Kirchweih. Die Kirta-Hutschn, ein Brauch zu Kirchweih, stirbt mehr und mehr aus, aber bei uns in Hausen wird dieser Brauch immer noch gepflegt und ist bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebt. Auch an diesem Sonntag konnten wir wieder viele Besucher aus der Gemeinde und den umliegenden Ortschaften auf dem Hiltmair-Hof begrüßen. Bei Ente, Grillfeisch, Kaffee und Kuchen sowie „Auszogne“ aus der Hausner Spezialitäten Küche und der musikalischen Unterhaltung durch die „Mia Sans“ genossen alle Besucher ein buntes Fest der Freude bei der die Gaudi auch nicht zu kurz kam.
Die Maibaumfreunde Hausen möchten sich ganz herzlich für den Zuspruch an diesem Fest bedanken und nimmt diesen als Ansporn weiterhin das Brauchtum in der Gemeinde Kirchheim zu vertreten.
Für alle die gerne auf das Fest zurückblicken, hier der LINK zu FOTOS und Kirchheim TV wo wir uns namentlich bei unseren Gemeindemitgliedern Franz-Josef Seidl (Fotos) und Franz Gruber (Kirchheim TV) für die tollen Fotos und das Video bedanken möchten.
Am 12.10. 24 war es endlich soweit. 20 Hausner Maibaumfreunde starteten mit Grit ihren persönlichen Stadtrundgang München für Münchner im Hofgarten. Wie oft sind wir in der Stadt ohne uns Gedanken über die historischen Gebäude, deren Entstehung und Geschichte bewusst zu machen: hier gab uns die Führung interessante und witzige Einblicke in die Geschichte Münchens. Jeder kennt die Rosi und hat auch ihre Nummer schon aber dass der Herr Gauweiler entschieden zur „Neuordnung“ des Rotlichtmileus und Straßenstrichs beitrug – das wissen wir jetzt auch 😉 Auch die „Insider Geschichten“ über die 6 Brauereien in München und die neue 7te, Giesinger Bräu, hinterließen einen Eindruck über die Machtkämpfe der Brauereien in München. Auch der Alte Peter hat einiges zu berichten: Am 28. Oktober 1951 erklingt das Pausenzeichen „So lang der alte Peter“ bei einer Rundfunkübertragung zum ersten Mal vollständig und ist heute immer noch das Pausenzeichen des Bayrischen Rundfunks. Anlass war der Wiederaufbau des Turms der Münchner Peterskirche. Seit seiner Einführung 1948 wurde das Pausenzeichen bis dahin ohne die letzte Silbe gesendet, zur Erinnerung an den im Krieg zerstörten Turm. Die Theatiner Kirche, wurde auf Grund eines Gelübdes und zum Dank für den ersehnten Thronfolger Max Emanuel (1662-1726) von dessen Eltern, Kurfürst Ferdinand Maria (1636-1679) und dessen Gemahlin Henriette Adelaide erbaut. Beide waren zum Zeitpunkt der „Verheiratung“ gerade mal 13 und 15 Jahre alt und bekamen zuerst Mädchen die keine Thronfolge hätten antreten können. Ohne den ersehnten Thronfolger hätte das gravierende Folgen auf die Machtverhältnisse in Europa unter den Königshäusern gehabt. Dies sind nur ein paar Geschichten unseres Stadtrundgangs der sich gerne wiederholen sollte – so die Stimmen vieler Maibaumfreunde. Der Abschluss unserer Tour wurde mit unserem Geburtstagskind Johanna im Kilians Irish Pub gefeiert.